Es erscheint ein Untermenü, mit dessen Kommandos die zu schraffierende Fläche zu definieren ist.
Mit Hilfe der Kommandos Fläche, Linienzug, Texte und Objekte können Schraffurumringe definiert werden. Die Schraffurumringe dürfen auch Kreisbögen enthalten, oder sogar aus einem Vollkreis bestehen. Splines sind nur dann als Schraffurumring verwendbar, wenn es lineare Splines sind. Im Kommando Sachdat wird der Schraffurumring ebenfalls durch ein Objekt bestimmt, im Kommando Kopieren von einer vorhandenen Schraffur übernommen.
Eine vollständige Schraffur kann aus mehreren Umringen bestehen. Der erste Umring gibt die zu schraffierende Fläche an. Wählen Sie innerhalb dieser Fläche einen zweiten Umring an, so wird die gemeinsame Fläche der beiden Umringe von der Schraffur freigestellt (Schraffur mit Aussparung). Auch Schraffuren, die aus mehreren nicht zusammenhängenden Flächen bestehen, sind möglich. Um die Anwahl des zweiten Umrings zu ermöglichen bevor die eigentliche Schraffur erstellt wird, muss bei diesem Vorgehen der Schalter auto/manuell auf 'manuell' stehen. Wenn der Schalter (auto/manuell) auf auto steht, wird die Schraffur sofort nach der Definition eines Umrings erzeugt, während dies bei der Schalterstellung manuell erst bei Aufruf von Speichern geschieht. Eine Ankerlinie ist für Schraffuren mit Aussparung also nicht nötig. Dieser Schalter befindet sich jeweils in den Untermenüs Fläche und Polygon, sowie direkt im Werkzeug Erzeugen. Damit können die Kommandos Fläche und Polygon kombiniert werden zur Anwahl der einzelnen Schraffurumringe.
Die Schraffur-Parameter Abstand, Richtung und Typ sind in allen einzelnen Untermenüs zu finden. Sie wurden bereits unter Schraffur-Parameter beschrieben. Die hier in den Unterkommandos eingestellten Parameter gelten für die dann erzeugten Schraffuren. Insbesondere die interaktive Richtungsbestimmung (Linie, ...) sollte erst hier vorgenommen werden.
Irrtum Dieses Kommando ist in allen einzelnen Untermenüs zu finden. Sollten Sie einmal versehentlich eine falsche Schraffur erzeugt haben, so können Sie diese durch Aufruf von Irrtum sofort wieder löschen. Dieses Kommando funktioniert nur direkt nach Erstellen einer Schraffur. Nachträglich können Sie über den Irrtummanager Werkzeuge rückgängig machen.
Fläche Liegt der gewünschte Schraffurumring schon als geschlossener Linienzug vor, so wählen Sie dieses Kommando. Sie brauchen den Cursor nun nur noch innerhalb der Fläche in die Nähe einer Randlinie zu positionieren und die RETURN-Taste zu drücken. Der Rechner sucht sich den Umring selber und schraffiert diesen.
Obj aus(ein) Dieses Unterkommando steuert, ob das Schraffieren automatisch mit einer Objektbildung verbunden sein soll. Wenn dies gewünscht wird, so muss der Schalter auf Obj ein(aus) gestellt werden. GEOgraf bildet dann ein Objekt bestehend aus der Schraffur und den Umringslinien. Der Referenzpunkt kommt automatisch in die Mitte der Fläche. Wenn die aktuelle Objektart gleich Null ist, fragt GEOgraf die gewünschte Objektart mit der Artenauswahlliste ab. Die Schraffur wird Bestandteil des Objektes. Sie ist außerdem assoziativ zu dem Objekt. Der Zusammenhang zwischen Objektumring und Schraffurumring wird dauerhaft gespeichert, so dass ein automatisches Aktualisieren möglich ist. In Schalterstellung Obj aus(ein) unterbleibt die Objekterzeugung. Die Schalterstellung wird benutzerspezifisch gespeichert. Weiteres zu diesem Schalter ist im Kapitel Objekt ein-aus beschrieben.
Auto(Manuell) Mit diesem Kommando beeinflussen Sie, ob die Schraffur sofort nach Anwahl des Umringes automatisch erzeugt wird oder ob die vollständige Anwahl des Umrings zuerst mit Speichern bestätigt werden muss, bevor die Schraffur erzeugt wird bzw. weitere Programm-Abfragen (z.B. Richtungsangabe in Gon) erfolgen. Die Schalterstellung manuell muss gewählt werden, wenn mehr als ein Umring für eine Schraffur angegeben wird (z.B. für die Freistellung eines Bereiches innerhalb der Schraffur, oder zur Definition einer Schraffur, die aus mehreren nicht zusammenhängenden Flächen besteht).
Speichern Eine manuell erzeugte Schraffur mit mehr als einem Umring muss mit diesem Kommando explizit gespeichert werden.
Linienzug Sollten Sie ein Flächenstück schraffieren wollen, das nicht vollständig von vorhandenen Linien begrenzt ist, dann können Sie den Umring der Schraffur mit diesem Kommando definieren. Durch Umstellen des Kommandos LFang auf 'nein' können Sie Punkte anwählen, die nicht bereits durch Linien miteinander verbunden sind. Das Kommando LFang wird durch Drücken der Strg-Taste, auch während der Linienzug-Anwahl, umgestellt. Durch Umstellen des Kommandos Frei auto(ein,aus) auf 'ein' können Sie sogar Schraffurumringspunkte frei Hand setzten, die nicht im Auftrag vorhanden sind. Diese dienen nur zur Schraffurberechnung und werden nicht als Punkte in GEOgraf erzeugt. Wählen Sie die Eckpunkte der Schraffur nacheinander im Uhrzeigersinn an. Mit ESCAPE schließen Sie die Eingabe des Linienzuges ab. Das Programm verbindet dann automatisch den zuletzt angewählten Punkt des Umrings mit dem ersten, so dass ein geschlossener Umring entsteht und schraffiert die entstandene Fläche.
Auto(Manuell) Mit diesem Kommando beeinflussen Sie, ob die Schraffur sofort nach Anwahl des Umringes automatisch erzeugt wird oder ob die vollständige Anwahl des Umrings zuerst mit Speichern bestätigt werden muss, bevor die Schraffur erzeugt wird bzw. weitere Programm-Abfragen (z.B. Richtungsangabe in Gon) erfolgen. Die Schalterstellung manuell muss gewählt werden, wenn mehr als ein Umring für eine Schraffur angegeben wird (z.B. für die Freistellung eines Bereiches innerhalb der Schraffur, oder zur Definition einer Schraffur, die aus mehreren nicht zusammenhängenden Flächen besteht).
Speichern Eine manuell erzeugte Schraffur mit mehr als einem Umring muss mit diesem Kommando explizit gespeichert werden.
Texte Hier schraffieren Sie einen geschlossenen Umring über die Anwahl eines innerhalb liegenden Textes. Wenn mit F10 Texte ausgewählt sind, können mit diesem Kommando sogar massenhaft Schraffuren erzeugt werden. Nach Bestätigung werden alle Flächen, die einen Bezugspunkt eines ausgewählten Textes enthalten, schraffiert.
Obj aus(ein) Dieses Unterkommando steuert, ob das Schraffieren automatisch mit einer Objektbildung verbunden sein soll. Wenn dies gewünscht wird, so muss der Schalter auf Obj ein(aus) gestellt werden. GEOgraf bildet dann ein Objekt bestehend aus der Schraffur, den Umringslinien und allen in der Schraffur liegenden Texten. Der Referenzpunkt kommt an die Position des Cursors, beziehungsweise bei Texte an die Position des Textbezugspunktes. Das Objekt erhält den Namen 'Schraffur <interne Nr> [<text>]'. Wenn die aktuelle Objektart gleich Null ist, fragt GEOgraf die gewünschte Objektart mit der Artenauswahlliste ab. In Schalterstellung Obj aus(ein) unterbleibt die Objekterzeugung. Die Schalterstellung wird benutzerspezifisch gespeichert. Weiteres zu diesem Schalter ist im Kapitel Objekt ein-aus beschrieben.
Objekte Nach Anwahl dieses Kommandos können Sie flächenhafte Objekte durch Anwahl per Cursor schraffieren lassen. Die Schraffur wird Bestandteil des Objektes. Sie ist außerdem assoziativ zu dem Objekt. Der Zusammenhang zwischen Objektumring und Schraffurumring wird dauerhaft gespeichert, so dass ein automatisches Aktualisieren möglich ist. Beim Auflösen und Löschen des Objektes geht die Schraffur wieder verloren.
Sachdat Mit diesem Kommando können flächenhafte Objekte schraffiert werden, die über Sachdaten selektiert werden. Die Beschreibung dazu lesen Sie im Kapitel Schraffieren von Objekten mit Hilfe der Sachdateninformationen nach.
Kopieren Durch Anwahl einer vorhandenen Schraffur wird diese sofort kopiert. Die Schraffurparameter Abstand, Richtung und Typ für die neue Schraffur werden im Werkzeug eingestellt. Art und Ebene werden jeweils aus der aktuellen Art und Ebene (Artenmanager bzw. F9) übernommen. Anwendungsbeispiel ist der Straßenbau, wo Schraffuren oftmals als Fläche mit zusätzlichen Symbolen benötigt werden. Da die Schraffurumringe häufig sehr komplex sind, ist es hilfreich, vorhandene Schraffuren zu kopieren.