Messpfeilerzeugung - GGPFEIL

Das Kommando Messpfeilerzeugung dient zur Markierung der Anschluss und Beobachtungspunkte gemäß ZV-Riss. Es wird im Bearbeiten-Menü aufgerufen. Die für die Messpunktmarkierung benötigten Informationen entnimmt dieser Programmteil GGPFEIL der Installationsdatei ggpfeil.ins. Diese Datei finden Sie im Verzeichnis INSTALL unterhalb des Programmverzeichnisses. Die aktuellste Installationsdatei steht gegebenenfalls in der Datei ggpfeil.ins im Unterverzeichnis \ORIGINAL. Um bei einem Update Ihre persönliche Installation nicht zu gefährden, wird jeweils die Datei im ORIGINAL-Verzeichnis auf den neuesten Stand gebracht. Zum besseren Verständnis des folgenden Textes sollte die vor gegebene Installationsdatei ausgedruckt und dem Handbuch beigefügt werden. Da die Installationsdatei im ASCII-Format gespeichert wird, können Sie diese mit einem Editor bearbeiten.

Die Markierung der Anschluss und Beobachtungspunkte erfolgt mit Hilfe von Punkten oder Linien mit entsprechender Punkt- bzw. Linienart. Diese Arten sind in der Datei ggpfeil.ins einzustellen und müssen in der Artendatei definiert sein. Über die Art wird die Darstellung der Markierungssymbole festgelegt. Sollen die Anschluss und Beobachtungspunkte beispielsweise mit Pfeilen markiert werden, so müssen diese Pfeile mit Hilfe des Symboleditors erstellt und in der Artendatei mit der entsprechenden Punkt- bzw. Linienart verbunden werden. Für die Linienart ist beispielsweise eine Parallele im Abstand 0.0 mit entsprechendem Linienmuster - z.B. dem Pfeil als linienbegleitendem Symbol - zu definieren (In der mitgelieferten Artendatei ZVAUT ist die Linienart 100 entsprechend definiert). Zur Markierung entgegengesetzt beobachteter Punkte kann hier eine Linienart mit Ausrichtung des linienbegleitenden Symbols zum Anfangs- und Endpunkt der Linie verwendet werden (siehe Kapitel Linienmuster).

Die Markierung der polaren Bestimmungsrichtung mit Hilfe einer Linie hat unter anderem den Vorteil, dass Sie Punkte bei der Risserstellung mit dem Menüpunkt Punkte >> Ändern >> Schieben verschieben können und dabei die Markierung immer auf den richtigen Punkt zeigt (siehe Kapitel Schieben).

Tipp: Soll die Pfeilspitze nicht direkt auf die Koordinaten des zu markierenden Punktes zeigen, ist der Bezugspunkt des Symboles unterhalb der Pfeilspitze zu definieren. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn ein Punktsymbol freigestellt werden soll (Vgl. Symbol 150 der mitgelieferten Symboldatei zvaut.sym). Der Bezug darf jedoch nicht außerhalb des erlaubten Wertebereichs von -100 bis +100 liegen.

Sind die Arten der Markierungspunkte definiert und diese in der Installationsdatei ggpfeil.ins eingestellt, kann mit dem Aufruf des Dialoges Messpfeilerzeugung im Bearbeiten-Menü die Markierung gestartet werden. Die Linen bzw. Punkte werden sofort im GEOgraf-Auftrag erzeugt, ihre Anzahl wird im Dialog angezeigt.

Messdatei: Die Messdatei in der mindestens ein Punktcode und eine Punktnummer enthalten sein muss. Die Position (Spaltennummer) des Codes und der Punktnummer in der Messdatei wird in der Installationsdatei angegeben. Die Bedeutung der Codes wird ebenfalls in der Installationsdatei eingestellt.

Einstellungen Standardmäßig wird mit der Installationsdatei ggpfeil.ins gearbeitet. Mit Hilfe dieser Option kann dem Programm der Name einer anderen Installationsdatei vorgegeben werden.

Ergebnis Die Anzahl der vom Programm GGPFEIL erzeugten Linien und Punkte wird hier zur Kontrolle in den Dialog geschrieben.