GEOgraf Datenpflege

Die folgenden Abschnitte beschreiben, wie technische Fehler, die sich entweder durch Fehlbedienung (Rechner ausschalten, während Sie sich noch in GEOgraf befinden, o.ä.) oder durch Probleme mit der Hardware eingeschlichen haben, beseitigt werden können. Das Programm GRAFCHK prüft und korrigiert die Struktur der GEOgraf Auftragsdateien. GRAFCHK wird im Datei-Menü mit dem Kommando Prüfen aufgerufen. Es kann auch ohne bereits geöffneten Auftrag aufgerufen werden, dann wird der Auftrag in diesem Kommando ausgewählt. GRAFCHK kann also auch noch helfen, wenn der Auftrag nicht mehr geöffnet werden kann.

Hinweis: Legen Sie stets eine Datensicherung an vor dem Aufruf von GRAFCHK! Bei der Datenpflege werden auch Daten gelöscht.

Sonderfall Sessiondateien

GRAFCHK überprüft keine Sessiondateien, es arbeitet nur im Exklusiv-Modus. Daher werden nach dem Aufruf von GRAFCHK alle noch offenen Sessions (siehe Kapitel Was ist eine Session ? und Meldung abgebrochener Sessions) aus dem Auftrag entfernt, bevor Sie in den Dialog des Programms GRAFCHK (GEOgraf Datenpflege) gelangen. Übernehmen Sie deshalb soweit möglich die offenen Sessions vorab in den Auftrag.

Zum Prüfen sollte ein Auftrag immer im Modus "Exklusiv mit Archiv" geöffnet werden, damit die Korrekturen von GRAFCHK nach Betrachten in der Grafik noch verworfen werden können. Bei Aufruf des Kommandos Datei >> Prüfen aus einem geöffneten Auftrag heraus fragt GEOgraf zunächst nach Speicherung der letzten Änderungen. Dies ist wichtig, da nur die gespeicherten Daten auch geprüft werden. War noch kein Auftrag geöffnet, so wird er zunächst ausgewählt. Anschließend erscheint der Dialog GEOgraf Datenpflege. Hier werden alle für das Programm nötigen Einstellungen gemacht:

Fehlerdatei 

Die im Feld Fehlerdatei eingetragene Datei nimmt die Fehlermeldungen auf, die während der Überprüfung des Auftrages auftreten. Vorschlagsname ist <Auftrag>.err, aber es kann auch eine andere Datei angegeben oder mit der Auswahl-Schaltfläche navigiert werden. Nach dem Prüfen kann die Fehlerdatei mit der Edit-Schaltfläche von hier eingesehen werden. GRAFCHK protokolliert auch die minimalen und maximalen Koordinatenbereiche für Punkte, Texte und Schraffuren / Splines in dieser Fehlerdatei.

Elementauswahl

Gesamt, Punkte, Linien, Bedingungen, Plotboxen, Texte, Schraffuren, Böschungen, Splines, Profile, DGM, Dokumente, Objekte, Mengen, Koordinaten, Punkte, Texte, Sachdaten, Datenbank, Punktindex, Koordinatenindex, externe Schlüssel

Hier werden diejenigen Elemente, die überprüft werden sollen, selektiert, indem das Kontrollkästchen davor angehakt wird. Entfernen Sie den Eintrag im entsprechenden Kontrollkästchen per Mausklick, dann wird auch keine Überprüfung dieser Elemente durchgeführt. Zusätzlich steht für das Ankreuzen der Elemente ein Kontrollkästchen Gesamt zur Verfügung. Dieses setzt bzw. entfernt alle Häkchen im Dialog auf einen Klick. Beim Aufruf des Dialogs sind die Häkchen zum Auftrag passen vorbelegt, so dass z.B. Profile oder Dokumente nur geprüft werden, wenn sie auch vorliegen. Durch einen Rollbalken für diese Ankreuzleiste erreichen Sie alle Einstellungen. Auf größeren Bildschirmen kann alternativ der Dialog vergrößert werden.

Das Prüfen nur der Indexdateien geht erheblich schneller und reicht oftmals schon zur Problembehebung. Alle Indexdateien werden von GRAFCHK gelöscht und dann ganz neu erstellt.

Allgemein gilt:

Punkte 

Beim Überprüfen der Punktdatei wird der Index nach Punktnummern neu generiert. Ungültige Zeichen in der Punktnummer werden durch ein ? ersetzt.

Linien 

Beim Überprüfen der Liniendatei werden doppelte Linien eliminiert.

Schraffur

Schraffuren ohne Fläche werden gelöscht.

DGM 

Beim Überprüfen der DGM-Datei wird die Querverkettung zwischen den Dreiecken neu generiert.

Dokumente

Beim Überprüfen wird die Georeferenzierung eingepasster Dokumente geprüft.

Objekte 

Beim Überprüfen der Objektstruktur werden die Umringe von flächenhaften Objekten auf Vollständigkeit geprüft. Fehlerhafte Umringselemente werden entweder gelöscht oder in den Datenteil übernommen.

Sachdaten

Beim Überprüfen der Sachdaten werden solche ohne zugehöriges Grafikelement entfernt.

 

Parameter

Fortführungsdaten 

Zur Steuerung der aktiven Fortführung von ALK-Daten bzw. GEOgraFIS-Daten werden Änderungsmarkierungen verwendet (siehe Fortführung im BZSN-Verfahren).

unverändert lassen Die Änderungsmarkierungen der Elemente und der Auftragstyp bleiben beim Prüfen unverändert

Änderungsmarkierung der Fortführung zurücksetzen Ist diese Option aktiviert, bekommen alle Elemente beim Prüfen den Status "unverändert". Als gelöscht markierte Elemente werden nun erst wirklich gelöscht.

vollständig löschen Mit dieser Option wird ein Auftrag wieder zum Typ "Standard" geändert. Alle Änderungsmarkierungen der Elemente werden zurückgesetzt. Danach ist keine Fortführung mehr möglich. Die durch die Fortführung bedingten Einschränkungen entfallen ebenfalls.

 

individuelle Farben zurücksetzen 

Mit dieser Option können Sie GEOgraf-Elemente wieder auf ihre Standardfarben aus der Artendefinition bringen. Normalerweise ergibt sich in GEOgraf die Farbe eines Elementes aus der verwendeten Art. Durch die Attribute-Dialoge oder Importe aus Fremdsystemen (AutoCAD, BFR,...) können jedoch Elemente übernommen werden, die eine individuelle Elementfarbe ungleich der aus der Art besitzen. Diese Farbe wird als R-G-B-Wert zum Element gespeichert und übertrifft die Farbe und den Stift aus der Art. Betroffen sind Linien, Splines, Schraffuren und Böschungen und seit Version 9 auch Punkte und Texte. In den jeweiligen Attribute-Werkzeugen kann die Falschfarbe pro Datentyp gelöscht werden. Wollen Sie für alle Elemente wieder auf den Standard aus der Art zurückgehen, so wählen Sie diese Option von GRAFCHK.

individuelle Größen zurücksetzen 

Mit dieser Option können Sie Punkte, Linien und Texte wieder auf ihre Standardgrößen aus der Artendefinition bringen. Normalerweise ergibt sich in GEOgraf die Größe eines Elementes aus der verwendeten Art. Durch die Attribute-Dialoge oder Importe aus Fremdsystemen (AutoCAD, ...) können jedoch Elemente übernommen werden, die eine individuelle Elementgröße ungleich der aus der Art besitzen. Diese Größe wird zum Element gespeichert und übertrifft die aus der Art. In den jeweiligen Attribute-Werkzeugen kann die Größe pro Datentyp gelöscht werden. Wollen Sie für Punkte, Linien und Texte wieder auf den Standard aus der Art zurückgehen, so wählen Sie diese Option von GRAFCHK.

Objekte und Mengen vollständig neu erstellen

Diese Option baut die Verkettung zwischen Objekten bzw. Mengen und ihren Teilen wieder neu auf und wirkt so Inkonsistenzen entgegen. Auch die Sortierung der Umringslinien flächenförmiger Objekte wird geprüft und repariert.

Koordinatenbereich prüfen 

Wenn Sie hier einen Koordinatenbereich angeben, können Sie alle Auftragsdaten, deren Lage sich außerhalb dieses Bereiches befinden, automatisch löschen lassen. Von Elementen, deren Höhe sich außerhalb des Bereiches befindet, wird nur die Z-Koordinate gelöscht.

Führen Sie zunächst einmal das Prüfen ohne Koordinatenbereich durch und öffnen Sie anschließend über den Eigenschaften-Button den Dialog des Koordinatenbereich. Dort stellen Sie anhand der ermittelten Werte einen Koordinatenbereich ein, außerhalb dem alles gelöscht werden soll (s.u.).

Hinweis: Hier sind die echt am Element gespeicherten Werte anzugeben, ohne die Additionswerte aus Parameter >> Rechenparameter.

Alternativ wählen Sie den Bereich über eine Plotbox aus. Die Liste der Plotboxen wird Ihnen mit dem Plotboxen-Knopf angeboten.

Nachdem Sie diese Werte angegeben und ggf. die Option Koordinatenbereich prüfen aktiviert haben, rufen Sie das Kommando Prüfen erneut auf. Nun wird entsprechend dieser Einstellungen geprüft und gelöscht.

Achtung: Alle Auftragsdaten, die sich außerhalb des unter Koordinatenbereich angegebenen Bereichs befinden, werden gelöscht!

Koordinatenbereich

In den Feldern Punkte, Texte und Schraffuren/Splines stehen nach dem ersten Prüfen die Eckkoordinaten der im Auftrag verwendeten Bereiche. Diese dienen zur Orientierung über den Auftragsbereich und ggf. den Datentyp von stark abweichenden Werten. Geben Sie nun unter Gesammtauftrag die von Ihnen gewünschten Werte ein. Orientieren Sie sich dabei an den in diesem Dialog angezeigten Koordinaten, und nicht an den mit Additionswert versehenen aus der Grafikbearbeitung. Danach löscht Prüfen mit Koordinatenbereich alle außerhalb liegenden Daten (z.B.: Punkte mit (0,0)-Koordinate).

Gesamtauftrag Hier geben Sie den Koordinatenbereich an, außerhalb dem gelöscht wird. Dieser wird durch die Koordinaten (Rechtswert, Hochwert, Höhe) der linken unteren und rechten oberen Ecke festgelegt, die so einen rechteckigen, nach Norden ausgerichteten Ausschnitt definieren. Die Werte können entweder frei eingetippt werden oder mit Übernehmen von einem der unten stehenden Elemente geholt werden. Ansonsten stehen hier die Defaultwerte ±9999999, welche alle Daten beinhalten sollten (Schutz vor Datenverlust bei versehentlichem Aufruf von Prüfen mit Koordinatenbereich).

>> Dieses Kommando vergrößert den daneben stehenden Koordinatenbereich im Feld Gesamtauftrag, außerhalb dem das Prüfen mit Koordinatenbereich alle Daten löscht. Nach Übernehmen eines Koordinatenbereichs sollte dieser so noch etwas vergrößert werden.

Punkte Der durch diese linke untere und rechte obere Koordinate bestimmte nordorientierte Ausschnitt enthält alle Punkte des Auftrages, nachdem einmal das Prüfen ohne Koordinatenbereich durchgeführt wurde.

Texte Der durch diese linke untere und rechte obere Koordinate bestimmte nordorientierte Ausschnitt enthält alle Texte des Auftrages, nachdem einmal das Prüfen ohne Koordinatenbereich durchgeführt wurde.

Schraffuren / Splines Der durch diese linke untere und rechte obere Koordinate bestimmte nordorientierte Ausschnitt enthält alle Schraffuren und Splines des Auftrages, nachdem einmal das Prüfen ohne Koordinatenbereich durchgeführt wurde.

Übernehmen Dieses Kommando trägt den jeweils daneben stehenden Koordinatenbereich im Feld Gesamtauftrag ein.

 

Doppelte Elemente prüfen

Der Auftrag kann auf doppelt vorkommende Texte, Schraffuren (bzw. Splines) und Objekte hin überprüft werden, wenn dies hier aktiviert wird, bevor das Kommando Prüfen ausgeführt wird (s.u.). Es werden nur genau diese Elementtypen auf ihr doppeltes Vorhandensein geprüft. Die doppelten Elemente werden nicht gelöscht, sondern so geändert, dass sie vom Anwender greifbar sind. Linien können in der Datenstruktur von GEOgraf gar nicht doppelt sein, daher werden sie bereits bei der Erzeugung abgefangen. Sollten in einem Auftrag trotzdem doppelte Linien vorkommen, so genügt das einfache GRAFCHK, um diese zu entfernen.

Diese doppelten Elemente können eine neue Art bzw. Ebene erhalten, je nach den im Eigenschaften-Dialog gemachten Angaben.

Doppelte Elemente

Was soll geändert werden

Hier wählen Sie, ob bei doppelten Elementen die Art oder die Ebene geändert wird.

Wie soll geändert werden

Absolut 

Die neue Art/Ebene ist gleich dem eingestellten 'Wert für die Änderung'.

Addieren

Der eingestellte 'Wert für die Änderung' wird zur alten Art/Ebene dazu gezählt. 

Subtrahieren

Der eingestellte 'Wert für die Änderung' wird von der alten Art/Ebene abgezogen.

Wert für die Änderung

Zahlenwert für die neue Art / Ebene bzw. Additions- oder Subtraktionswert.

 

max. Radien prüfen

Diese Option beim Prüfen macht sehr flache Bögen zu Geraden, was weniger rechenintensiv ist.

1000*Sehnenlänge Bei dieser Standard-Eintragung werden alle Kreisbögen zu Geraden, deren Radius das 1000-fache der Sehnenlänge übersteigt.

Max.Radius Wird hier ein maximaler Radius für Kreisbögen angegeben, dann werden alle Bögen zu Geraden, deren Radius größer als der angegebene Wert ist.

 

Risskoordinaten prüfen

Die Risskoordinaten von Texten können hier gelöscht werden, wenn einer der beiden Verzerrvektoren dR oder dH im Betrag die angegebene max. Länge überschreitet.

Kommandos

Prüfen 

Dieses Kommando beginnt die Überprüfung der ausgewählten Elemente des Auftrags. Wurde die Option Koordinatenbereich prüfen aktiviert, so wird gemäß den dort gemachten Einstellungen geprüft und ggf. gelöscht. Wurde die Option Doppelte Elemente prüfen aktiviert, so wird gemäß den dort gemachten Einstellungen geprüft und ggf. geändert.

Nach der Prüfung erscheint ein weiteres Fenster, dessen Spalten gesamt, korrigiert und gelöscht die Anzahlen der jeweiligen Elemente anzeigen. In der err-Datei kann mit dem Edit-Button gelesen werden, was korrigiert wurde.

Beim Prüfen der Punkte wird die Herleitung der Punktkoordinate aus den Berechnungsansätzen durchgeführt. Dabei kann ein Widerspruch zwischen der aktuellen Punktkoordinate und der hergeleiteten Koordinate auftreten. Weil dieser Programmteil keine Interaktion erlaubt, weist GRAFCHK lediglich auf die Widersprüche in Punktkoordinaten hin und auf die Möglichkeit, diese mit Hilfe der hierfür erstellten Stapeldatei zu untersuchen. Führt das Prüfen der Ansätze zu Widersprüchen von Punktkoordinaten, dann wird eine Stapeldatei zum Anspringen der Punkte erstellt. Sie starten diese in der Grafik mit dem Fehlermanager, welcher die Datei <Auftrag>.stp sofort lädt und die betroffenen Punkte zur Sichtkontrolle anbietet. Um interaktiv die Punktkoordinatenkonsistenz zu prüfen und selbst die Entscheidung zu treffen, gibt es in GEOgraf unter Werkzeuge-Menü >> Punkte >> Prüfen ein Kommando für genau diesen Zweck. Dort haben Sie die Möglichkeiten Test (Widerspruch in Stapeldatei protokollieren), Alt (Punktkoordinate auf das Ergebnis der Ansatzhistorie setzen), Neu (Ansatzhistorie löschen) und Fragen (Korrektur abfragen).    

Sollen die Ansätze der Punkte keine Auswirkungen mehr haben, so können Sie mit Punkte >> Löschen >> Historie alle Ansätze löschen. Der Punkt behält dann seine aktuellen Koordinaten unverändert bei, beim Prüfen, beim Ändern der Klasse und auch beim Rechnen von Digitalisiersystemen.

Wenn zum Auftrag eine mdb-Datei gehört, haben die Koordinaten in der Datenbank immer Vorrang. Deshalb prüft GRAFCHK bei Vorliegen einer MDB-Datei die Koordinaten nicht.

Schließen 

Beim Schließen der GEOgraf Datenpflege bietet GEOgraf die Möglichkeit, die Datenänderungen in der Grafik anzuschauen, wenn der Auftrag im Modus "Exklusiv mit Archiv" geöffnet wurde. Falls die Korrekturen von GRAFCHK nicht akzeptabel sind, können Sie diese nach Betrachten in der Grafik noch verwerfen, indem Sie den Auftrag Schließen ohne zu Speichern. Zum Prüfen sollte ein Auftrag daher immer im Modus "Exklusiv mit Archiv" geöffnet werden. Ist das Prüfergebnis in der Grafik okay, sollten Sie den Auftrag speichern, da erst dann die Datenpflege wirklich abgeschlossen ist.

Wurde der Auftrag nicht im Modus "Exklusiv mit Archiv" geöffnet, so erfolgt schon beim Schließen der GEOgraf Datenpflege die Abfrage, ob die von GRAFCHK durchgeführten Korrekturen gespeichert werden sollen.

Speichern ja Übernimmt den überprüften Auftrag und verlässt GRAFCHK.

Speichern nein Lässt den Auftrag unverändert und beendet GRAFCHK. Die zu Beginn der Prüfung erstellte Sicherung des Auftrags wird wieder ausgepackt und somit der Ausgangszustand der Auftragsdateien wieder hergestellt. Das funktioniert nur, wenn Sie ohne die Option -s gearbeitet haben (s.u.)!

Abbrechen kehrt zum GRAFCHK-Dialog zurück.

Optionen für den Batch-Aufruf

Per Batch oder aus der DOS-Kommandoebene rufen Sie das Programm folgendermaßen auf:

GRAFCHK  [auftrag] [optionen]

 

Folgende Optionen sind möglich:

auftrag Geben Sie den Auftragsnamen beim Aufruf mit an.

-h Hilfe: Ausgabe der Aufrufsyntax und der möglichen Optionen auf dem Bildschirm.

-b Batch: Programm wird ohne Zwischenfragen ausgeführt.

-s Die Angabe dieser Option beim Aufruf von GRAFCHK verhindert, dass die Auftragsdateien in einem Archiv zwischengespeichert werden. GRAFCHK ist nun zwar schneller, wenn Sie jetzt aber das Programm ohne Speichern verlassen, kann der Originalzustand der Auftragsdateien nicht wieder hergestellt werden. Sollten Sie also keine regelmäßige Datensicherung durchführen, so ist von der Benutzung dieser Option abzuraten!

-verzerr Alle Punkte mit Verzerrkoordinate erhalten beim Prüfen das R-Flag (Risspunkt). Bei Risspunkten, die mit älteren Versionen von GEOgraf erstellt wurden, muss diese Korrektur eventuell erfolgen. Danach können die verschobenen Punkte beschriftet werden, wobei die Texte automatisch passende Rissvektoren erhalten. Außerdem können diese Punkte dann mit zusätzlicher Risskoordinate ins GEOgraFIS exportiert werden.

Beim Prüfen eines alten Auftrags aus einem Batchfile heraus ruft GRAFCHK grundsätzlich nach dem Sichern und vor dem Prüfen KONVERT.EXE -b auf, d.h. der zu prüfende Auftrag wird ohne Nachfrage in die aktuelle Version konvertiert. Ohne diese Konvertierung könnte es bei alten Auftragsversionen mit neuem GRAFCHK zu Datenverlusten kommen. Falls das Prüfen ohne zu speichern verlassen wird, liegen die Daten wieder im unkonvertierten Originalzustand vor.