Start Löst das Verschmelzen aus mit allen Einstellungen, die Sie über die nebenstehenden Kommandos vorgenommen haben. Die Anwahl der Punkte kann manuell oder per F10-Massenbearbeitung erfolgen. Der Cursor springt dabei jeweils an den Schwerpunkt des Punkthaufens, in dem mehrere Punkte verschmolzen werden sollen. Dabei liefert das Verschmelzen bei manueller Punktanwahl jeweils eine Meldung "x Punkte gelöscht". Beim Aufruf per F10 unterbleiben diese Meldungen. Mit ESC bzw. rechte Maustaste beenden Sie das Verschmelzen komplett, auch die Massenbearbeitung F10 wird abgebrochen.
n(?,j) Aktion bei zu löschenden Punkten
n nicht löschen |
In Stellung n(?,j) werden die zu verschmelzenden Punkte nicht gelöscht. Die Verschmelzung wird trotzdem in der mit dem Menüpunkt Datei eingestellten Datei dokumentiert. Testen Sie so, ob Ihre Einstellungen den gewünschten Effekt haben. Bei manueller Anwahl der Punkte gibt GEOgraf jeweils die Meldung "x Punkte innerhalb des Fangkreises [Weiter]". Beim Aufruf per F10 unterbleiben diese Meldungen. |
? fragen |
In Stellung ?(j,n)
wird jedes Mal gefragt, bevor Punkte gelöscht werden. Die Frage "x Punkte verschmelzen? ja / nein"
wird per Mausklick auf einen der Buttons beantwortet. Im Modus Nur
2 muss zuerst die Anwahl des zweiten Punktes erfolgen, bevor diese
Abfrage erscheint. |
j löschen |
Die Einstellung j(n,?) verschmilzt ohne Rückfragen. |
Toleranz Eingabe der Fangkreisradien.
R1=x |
Innerer Fangkreisradius in Metern. Geben Sie hier die Lagetoleranz in Metern an, innerhalb derer Punkte verschmolzen werden sollen. Innerhalb eines Punkthaufens ist der Abstand der einzelnen Punkte zum Schwerpunkt des Haufens immer kleiner als der hier eingestellte Wert. |
R2=x |
Äußerer Fangkreisradius in Metern. Dieser muss immer größer oder gleich dem inneren Fangkreisradius sein. Dieser Fangkreisradius ist allein im Verschmelzungsmodus Nur 2 von Bedeutung. |
HT=x |
Angabe der Höhentoleranz in Metern mit 2 Nachkommastellen. Bei eingeschaltetem 3D-Schalter, werden nur Punkte miteinander verschmolzen, deren Höhendifferenz innerhalb dieser Toleranz liegen. Liegen die Punkthöhen weiter auseinander, als mit HT angegeben, so unterbleibt das Verschmelzen. Ist HT=0, so wird ohne Berücksichtigung der Höhentoleranz verschmolzen. In Schalterstellung 2D wird ohne Berücksichtigung der Höhentoleranz verschmolzen. Die Höhenkoordinaten selbst gehen in beiden Modi auf den übrigbleibenden Punkt über. |
2D/3D |
Dieser Schalter regelt, ob die Höhentoleranz HT beim Verschmelzen ausgewertet wird. |
Alle (Nur2, Manuell) Stellen Sie hier den Verschmelzungsmodus ein. Lesen Sie hierzu bitte auch oben den Absatz über die Regeln für die Verschmelzung.
Alle |
In Position Alle werden bei der Verschmelzung alle Punkte im Fangkreis verschmolzen. Um die angewählten Punkte (per Maus oder F10) wird jeweils ein Fangkreis mit Radius R1 gelegt. |
Nur 2 |
Die Schalterposition Nur2 dient der Sollpunktintegration. Es werden dabei maximal je zwei Punkte miteinander verschmolzen. In diesem Fall sind für den Toleranzbereich zwei unterschiedliche Fangkreisradien R1 und R2 einzustellen. Der Punkthaufen wird dann von allen Punkten gebildet, die innerhalb des äußeren Fangkreises mit Radius R2 um den zuerst angewählten Punkt liegen (per Maus oder F10). Liegen nur zwei Punkte im inneren Fangkreis und kein weiterer Punkt im äußeren Fangkreis, so wird sofort verschmolzen, wenn die unter Regeln für die Verschmelzung genannten Bedingungen erfüllt sind. Liegen mehr als zwei Punkte innerhalb der Fangkreise, muss der zu verschmelzende zweite Punkt mit der Maus angewählt werden. Die Frage "Bitte Punkt im Fangkreis anwählen." erscheint unter der Grafik.
In dieser Situation können Sie durch Eingabe von ESCAPE (rechte Maustaste) die Verschmelzung noch ablehnen, was jedoch auch eine Massenbearbeitung F10 beendet. |
Manuell |
In Position Manuell können zu verschmelzende Punkte einzeln angewählt werden, unabhängig von Fangkreisen. Dazu geben Sie entweder die Punktnummer ein, oder wählen nach Eingabe von ESC (rechte Maustaste) den gewünschten Punkt mit der Maus an. Diese Funktion ist speziell vorgesehen zur Festlegung von identischen Passpunkten für die Transformation einer als Digitalisiersystem eingelesenen DXF Datei. Dazu verschmelzen Sie Punkte manuell, die im Auftrag mit Lageklasse fest vorhanden sind mit den identischen Punkten aus der eingelesenen DXF-Datei. Transformiert werden die Daten anschließend mit dem Kommando Digital >> Trafodef >> Rechnen. |
Arten v-b, Ebenen v-b: Hier können Sie einen Arten- bzw. Ebenenbereich eingeben, der beim Verschmelzen geschützt sein soll. Die Werte von: und bis: werden nacheinander abgefragt. Der geschützte Arten- oder Ebenenbereich wird in der Informationszeile angezeigt. Geben Sie hier ESCAPE ein und Abbrechen für den Auswahldialog, so wird der geschützte Bereich wieder abgeschaltet. Der eingestellte Schutz wird pro User gespeichert.
PN v-b: Hier kann wahlweise auch ein Punktnummernbereich geschützt werden. Der geschützte Punktnummernbereich wird in der Informationszeile angezeigt. Die Eingabe von ESCAPE schaltet den geschützten Punktnummernbereich wieder ab. Der Schutz berücksichtigt nur eindeutige Punktnummern und keine Punktinfos. Der eingestellte Schutz wird pro User und Auftrag gespeichert.
Datei Geben Sie hier den Namen einer Protokolldatei an, in der die zusammengefassten Punktnummern protokolliert werden sollen. Vom Programm wird <auftrag>.prt vorgeschlagen. Diesen Namen können Sie übernehmen, verändern, oder mit ESC (rechte Maustaste) die Protokollierung ablehnen.
--- L Ö S C H P R O T O K O L L GEOgraf ---
erstellt am 08.02.05, Uhrzeit: 17:09
Auftrag: C:\GG_Daten\verschmelz
Lagetoleranz1 = 0.050 m
Lagetoleranz2 = 0.250 m
Höhentoleranz = 2.000 m
Punkt zu löschende Punkte
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5 1 0
6 2
7 3
8 4