Dieses Werkzeug ermöglicht die Berechnung des Schnittpolygons zwischen zwei als DGM initialisierten Horizonten (also zwei unabhängigen DGMs). Nach Anwahl des Kommandos DGM >> Schnitt erscheint folgende Kommandoleiste:
Irrtum macht die Linienerzeugung wieder rückgängig.
Hor=X Hier wird die Nummer des Horizonts eingetragen, der mit einem Bezugshorizont oder einer festen Höhe verschnitten wird. Zur Horizontangabe öffnet GEOgraf die Auswahlliste der bereits in den Horizontparametern des Parameter-Menüs definierten Horizonte, aus der mit der Maus der gewünschte Horizont ausgewählt wird. Der Dialog bietet alle Informationen für die Horizontauswahl im Überblick (siehe Horizontdefinition). Die Horizonte haben Namen, um sich leichter identifizieren zu lassen. Ein zum Horizont eingegebener Höhenoffset wird hier ausgewertet.
Hor2=X Hier ist die Nummer des Bezugshorizontes einzutragen. Auch hier öffnet GEOgraf die Auswahlliste der bereits definierten Horizonte, aus der mit der Maus der gewünschte Horizont ausgewählt wird. Ein zum Horizont eingegebener Höhenoffset wird hier ausgewertet.
Start Dieses Kommando startet die Horizontverschneidung mit den eingestellten Parametern. Vor dem Anwählen des Kommandos Start sollten also auch die nachfolgend beschriebenen Schalter richtig eingestellt werden.
Schn aus (an/Spline/Geraden/Schraffur/Umring) Mit diesem Schalter stellen Sie ein, ob das errechnete Schnittpolygon der beiden Horizonte in der Grafik dargestellt wird (Anzeigen) oder nicht, bzw. ob es als Spline oder als Polygon (d.h. als geschlossener Linienzug) mit der aktuell eingestellten Ebene, Punkt- und Linienart in den GEOgraf-Auftrag übernommen wird. Die Schalterstellung 'Geraden' bewirkt dabei, dass die Linien des übernommenen Polygons wie jede andere Linie bearbeitet werden können. Bei der Verschneidung zweier DGM-Horizonte können nicht nur die Schnittlinien erzeugt werden. Es können wahlweise auch Schraffuren erzeugt werden in den jeweiligen Bereichen von Auftrag und Abtrag. Dann werden beim Start zunächst die drei Linienarten für die Schraffuren abgefragt:
Anschließend werden Flächenschraffuren in den gewählten Linienarten erzeugt. So kann das Ergebnis der DGM-Verschneidung dauerhaft visualisiert werden.
Im Modus Umring werden zwei Horizonte auf die gleiche Umringsgeometrie zurecht geschnitten. Dies geschieht in der Regel so, dass ein größeres Urgelände auf die Größe des kleineren Horizontes reduziert wird. Die Zuordnung, welcher Horizont als Hor und welcher als Hor2 eingetragen wird, ist für das Ergebnis egal.
An den Rändern werden dafür für den ursprünglich größeren Horizont neue Punkte und neue Dreiecke gerechnet. Nur dort wird das Dreiecksnetz angepasst - ansonsten bleibt es erhalten.
Damit können Sie anschließend einfacher über Projektmanager >> DGM-Oberflächen >> Schrägflächen rechnen die Daten so aufbereiten, dass jeder Kunde mit dem Taschenrechner Ihre Ergebnisse stichpunktartig nachrechnen kann.
Kontrollieren Sie hierfür - zum Beispiel über das Beschriften - die Höhendifferenzen der beiden Horizonte.
Wenn Sie die Ursprungshorizonte erhalten wollen, sollten Sie diese vorher kopieren.
Hinweis: REB-konform handeln Sie nur, wenn Sie für beide Horizonte dieselben Umringspunkte verwenden.
Iso aus (an/Spline/Geraden) Mit diesem Schalter geben Sie an, ob Linien/Splines gleichen Auf- und Abtrages innerhalb des Schnittpolygons in der Grafik angezeigt werden (Anzeigen) oder nicht, bzw. als Linien/Splines in den GEOgraf-Auftrag übernommen werden. In Schalterstellung 'An', 'Spline' und 'Gerade' verlangt Geograf nach dem ersten Höhenintervall ('Erste Linie - Abstand eingeben (0.000)', 'Erste Linie - Linienart (0)') mit entsprechender Linienart und, wie bei den Höhenlinien auch, noch nach einem zweiten Intervall. Das ermöglicht eine andersfarbene Darstellung von Linien gleichen Auf- bzw. Abtrages in regelmäßigen Abständen. Der eingegebene zweite Abstand muss aber zwingend immer größer oder gleich dem ersten sein.
D=0.001 Hier wird ein Abstandwert für die Splineerzeugung eingegeben. Er wird als minimaler Abstand zwischen 2 Hauptstützpunkten eines Splines berücksichtigt. Es ist derselbe Schalter, der bereits im Abschnitt Linien - das Zeichnen von Höhenlinien beschrieben wurde.