Koordinaten runden
Das Kommando Koordinaten runden
(Hilfsprogramm GG-TXT) setzt den Objektreferenzpunkt und den Textschwerpunkt
zur Vorbereitung des Datenaustausches mit ALK-Systemen. Es wird im Bearbeiten-Menü mit dem Kommando Koordinaten runden aufgerufen und erfüllt
folgende Aufgaben:
- Sämtliche Texte eines Auftrages können in Abhängigkeit
von der Textart einen neuen Textschwerpunkt erhalten. Das ist die Position
der Textkoordinate innerhalb des Textes. Der Text wird dabei nicht verschoben!
Somit ist dieses Programm besonders interessant, wenn ältere Aufträge
nachträglich bezüglich der Textschwerpunkte überarbeitet werden sollen.
Das Setzen des Textschwerpunktes ist auch in der Grafik möglich (siehe
Kapitel Schwerpunkt).
- Für die Textkoordinaten kann angegeben werden,
auf wieviele Nachkommastellen sie gerundet werden sollen. Daraus folgt
eine entsprechende Textverschiebung.
- Die Punktkoordinaten können gerundet werden. Für
jede Punktart kann angegeben werden, auf wieviele Nachkommastellen die
Koordinaten gerundet werden sollen.
- In einigen Fällen ist es wünschenswert, dass die
Objektkoordinate auf die Textkoordinate (beispielsweise für die ALK-Übertragung
von Gebäude- oder Flurstücksobjekten) gesetzt wird. Oder die Objektkoordinate
soll gleich der Punktkoordinate eines punktförmigen Objektes (z.B. Baum
in Berlin) gesetzt sein. Wenn Texte nach der Objektbildung verschoben
worden sind, oder die Objekterzeugung manuell erfolgte, ist dies nicht
der Fall. Dann kann die Objektkoordinate der Text- oder Punktkoordinate
automatisch angepasst werden. Die Text- bzw. Punktkoordinate kann gleichzeitig
(siehe 2. Und 3.) gerundet werden (entspr. ALK-Vorschrift)! Beispiel:
ALK Niedersachsen Þ Koordinaten runden / ALK Berlin
Þ Koordinaten nicht runden
- Auch der Objektreferenzpunkt linienförmiger Objekte
kann gerundet werden. Der Objektreferenzpunkt wird auf die Mitte der ersten
Linie geschoben.
- Symbolwinkel von Punkten und Textwinkel können
geändert werden.
Mit dem Kontrollkästchen den
gesamten Auftrag bearbeiten
schalten Sie die Auswahl
ab. Alle Felder dafür werden grau und der Dialog wechselt automatisch
ins Register Parameter.
Dort können Sie das eigentliche Kommando auslösen, welches auf alle Daten
des Auftrags angewandt wird. So gelangen Sie auf einen Klick in die Bearbeitung
aller Daten, ohne die Auswahlen alle eintippen zu müssen.
Auswahl
Das erste Register bei Aufruf des Dialoges ist die [Auswahl],
wo die zu bearbeitenden Elemente angegeben werden. Mit dem Kommando [Weiter] gelangen Sie in das zweite
Register, wo die [Parameter] eingestellt
werden. Erst in diesem Register steht das eigentliche Kommando zur Verfügung.
Die Auswahl erfolgt analog zum Dialog Grafikparameter
>> Was über Ebenen und Arten. Auch Mengen können gewählt
werden, wobei diese ausschließlich, zusätzlich oder nicht bearbeitet werden
können. So kann auch eine F10-Auswahl bearbeitet werden, indem sie vorher
als Menge gespeichert wird. Eine räumliche Auswahl wird durch Plotboxen
und den Höhenbereich vorgenommen.
Zur interaktiven Arten- / Ebenenauswahl steht die Liste aller definierten
Arten bzw. Ebenen mit dem Auswahlbutton zur Verfügung. Vorschlagswert
in den Zeilen für Ebenen und Arten sind die Auswahlen im eingestellten
Blatt. Zusätzlich ist die Punktauswahl über Punktnummern, Systeme und
Klassen möglich.
Parameter
Einstellungen:
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Sie können in dieses Feld den Pfad zu einer Installationsdatei angeben.
Die Einstellungen für das Runden werden in der Installationsdatei gg-txt.ins
festgelegt. Ein Beispiel für den Aufbau der Installationsdatei finden
Sie im Verzeichnis INSTALL bzw. INSTALL\ORIGINAL unterhalb
des Programmverzeichnisses. Da die Installationsdatei im ASCII-Format
gespeichert wird, können Sie diese mit einem Editor bearbeiten.
- Die Option OBJREF steuert, ob die Objektreferenzkoordinate
mit verschoben werden soll, falls der zu bearbeitende Text oder Punkt
zu einem Objekt gehört.
- Zu jeder Textart kann eine Textbezugsposition,
ein Speichermodus und ein fester Winkel in Gon angegeben werden. Aus der
Textbezugsposition ergibt sich eine neue Text- und eine neue Objektkoordinate.
Der Speichermodus gibt an, nach wieviel Nachkommastellen die neue Koordinate
gerundet werden soll.
- Zu jeder Punktart kann ein Speichermodus und ein
Winkel in Gon angegeben werden. Der Speichermodus gibt an, nach wieviel
Nachkommastellen die neue Koordinate gerundet werden soll.
- Bei linienförmigen Objekten kann zu jeder Objektart
ein Speichermodus angegeben werden. Der Speichermodus gibt an, nach wie
vielen Nachkommastellen die neue Koordinate gerundet werden soll. Durch
das Kommando OBJREF in der Steuerdatei wird der Objektreferenzpunkt auf
die Mitte der ersten Linie geschoben.
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