Einblenden

Sind in einem GEOgraf-Auftrag bereits Dokumente hinterlegt und im aktuellen Ausschnitt enthalten, so werden sie nach Öffnen des Auftrages schematisch als Gitter dargestellt, um Rechenleistung zu sparen. Mit den folgenden Kommandos kann der Inhalt einzelner oder aller Dokumente eingeblendet werden. Im Ansicht-Menü muss dazu natürlich die Ansicht von Dokumenten aktiviert sein. Das Einblenden bzw. Ausblenden von Dokumenten kann auch im Werkzeug Ansicht >> Ausschnitt aufgerufen werden.

Hinweis: Im GEOgraf Viewer Pro steht dieses Dokument-Werkzeug nicht zur Verfügung. Das Einblenden von Dokumenten ist aber dennoch möglich mit Hilfe der Elementinfo. Klicken Sie im Elementinfo-Dialog auf das Icon Dokumente und wählen Sie dann das gewünschte Dokument an, so wird es eingeblendet und ggf. gedreht. Außerdem erscheinen in der Werkzeugleiste die unten beschriebenen Kommandos +(-) und Gesamt zum Einblenden von Dokumenten, sowie Suchen zum Einblenden eines Dokumentes nach Namensvorgabe mit Anpassung des Ausschnitts auf dieses Dokument.

Nach Aufruf dieses Kommandos befinden Sie sich sofort in der manuellen Anwahl für Dokumente. Einzelne Dokumente können per Maus angewählt werden, um dann in die Grafik geladen zu werden. Dabei wird jeweils das Dokument unter der aktuellen Cursorposition exponiert dargestellt und sein Name in der Informationszeile geschrieben. Durch einen Klick mit der linken Maustaste wird das Einblenden ausgelöst, d.h. statt dem gerasterten Platzhalter erscheint der Inhalt des Dokumentes. Danach kann das nächste Dokument angewählt oder der Vorgang mit ESCAPE beendet werde.

Muss eine Bitmap beim Einblenden gedreht werden, so dauert das Einblenden eine Weile, was durch einen Laufbalken angezeigt wird. Das Einblenden von Bitmaps kann scheitern, wenn der Hauptspeicherbedarf zu hoch ist. Die Größe einer Bitmap im Hauptspeicher kann deutlich größer sein als die Größe auf der Festplatte. Bei gedrehten Bitmaps verdreifacht sich der Hauptspeicherbedarf.

Das Einblenden einer DXF/DWG-Datei ist nicht möglich, wenn diese größer ist als der aktuelle Ausschnitt plus die in der geograf.ini angegebene HardZoomToleranz. GEOgraf lehnt das Einblenden dann ab.

+(-) Mit dem Unterkommando +(-) kann direkt zwischen Einblenden ( +(-) ) und Ausblenden ( -(+) ) umgeschaltet werden, um eine Fehlanwahl sofort zu korrigieren.

Gesamt Alle bereits georeferenzierten Dokumente werden auf einen Klick in die Grafik geholt. Dieser Vorgang ist rechenintensiv und nimmt etwas Zeit in Anspruch, da sie ggf. bildschirmparallel gedreht werden müssen. Sind die Dokumente noch nicht als schematische Gitter in der Grafik geladen (z.B. nach 2-fachem Ausblenden), dann erfolgt das Einblenden 2-stufig: zunächst werden die Bitmaps als Platzhalter geladen und beim 2. Aufruf eines Einblenden-Kommandos werden sie in Volldarstellung geladen. Steht der Schalter +(-) auf -(+), so bewirkt Gesamt ein Ausblenden.

Das Einblenden eines einzelnen Dokumentes mit gleichzeitiger Anpassung des Grafikausschnitts kann durch Auswahl des Dateinamens im Kommando Ausschnitt >> Dokumente... im Ansicht-Menü erfolgen.

Tipp: Das mitgelieferte Makro Strg-b blendet alle Dokumente des Auftrags ein. Dabei erscheinen zunächst nur die Platzhalter, wenn keine Dokumente in der Grafik sind. Durch den zweiten Aufruf von Strg-b werden diese dann komplett eingeblendet.

Test j(n): Beim Dokumente >> Einblenden kann es unter den Betriebssystemen Windows XP oder Windows 2003 beim Laden sehr großer Datenmengen, die vom physikalischen Hauptspeicher nicht mehr aufgenommen werden, unter Umständen zu einem Programmabsturz mit der Meldung "something bad happened" kommen. Sollte dies passiert sein, kann vor dem nächsten Einblenden nach Neustart des Programms der neue Schalter Test n (j) auf ja umgestellt werden. Dann wird der Absturz abgefangen, allerdings wird das Einblenden um ein Vielfaches länger dauern. Das Laden wird vor Erreichen des problematischen Speicherfüllstandes mit der Fehlermeldung "Datei ... konnte nicht geladen werden" abgebrochen. Die Schalterstellung wird projektübergreifend userspezifisch gespeichert. Wenn die längere Zeitdauer für das Laden mit Test störend ist, kann alternativ die Menge der einzublendenden Dokumente z.B. durch Verkleinern des Ausschnitts entsprechend reduziert werden.